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Feldenkrais

1994–1997 habe ich die Feldenkrais Ausbildung in den Niederlanden bei Mia Segal besucht und abgeschlossen.

In dieser Ausbildung steckt eine Lebensphilosophie!

„Alle Wünsche werden klein, gegen den gesund zu sein.“

Wenn wir die Gesetze der Natur richtig verstehen lernen, erkennen wir die grenzenlosen Möglichkeiten der alles verursachenden geistigen Kraft des Menschen. Alles, was wir uns vorstellen können, alles, was wir uns intensiv und ohne Zweifel wünschen, strebt danach, Wirklichkeit zu werden. Gesund sein oder krank sein wird in den meisten Fällen durch unsere Denk– und Lebensweise bestimmt.

Feldenkrais ist eine Therapieform die von dem israelischen Physiker und Verhaltensforscher Moshé Feldenkrais (1904–1984) entwickelt wurde, Er machte sich z.B. das schöpferische Lernen des Kleinkindes zu Nutze, welches im Spiel mit der Schwerkraft selbständig lebenswichtige Vorübungen für den aufrechten Gang erforschte.

Die Grundidee dieser Therapie ist es, über Bewegungen eine Umerziehung und Neuorganisation des Nervensystems zu erreichen. Die meisten Menschen nutzen nur etwa 5 % ihres Bewegungspotentials. Wir bewegen uns ohne genau zu wissen wie. Moshé Feldenkrais stellte fest, dass wir bei den Bewegungen viel zu viel überflüssige Anstrengungen – sogenannte „parasitäre Bewegungen“ einsetzen.

Verspannungen und körperliche Leiden, oft mit begleitenden Schmerzen, sind die Folgen von solchen jahrelangen unökonomischen Bewegungsverhalten. Auch  entstanden durch jahrelange Schmerzen und Schonhaltungen. In der Therapie wird dem Patienten angeboten, sich auf einen kreativen Lernprozess einzulassen, der zu neuen Bewegungsmustern führen kann. Das Lernen, welches in Abhängigkeit von der inneren Haltung steht, geschieht stressfrei. Die Bewegungen finden in einem kleinen Bewegungsradius (wenig ist oft mehr) und auch unterhalb der Schmerzgrenze statt. Durch das Auflösen eingeschliffener Bewegungsmuster werden Muskeln neu koordiniert. Dadurch geschieht eine Spannungsregulierung der Muskeln:

Einige Muskeln lernen loszulassen, andere werden trainiert und neu eingesetzt.

Es ist ein Lernen durch Erfahrung und Unterscheidung. Das eigene Selbstbild kann als veränderbar erlebt werden und ein Gefühl von Selbstvertrauen und Flexibilität entsteht – sowohl in der Bewegung, als auch im Denken.

„Wenn Du weißt was Du tust, kannst Du tun was Du willst." Moshé Feldenkrais

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